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         Oma Deichstraße 

Begegnungen und Wendungen 2, Lebensgeschichtliches
In diesem Büchlein sind Geschichten und Episoden aus meinem Leben und meiner Herkunftsfamilie aufgeschrieben. Manchmal ziemlich realitätsnah...

1. Von der Familie der mütterlichen Seite
2. Die seltsame Geschichte meiner Eltern. Filmreif!
3. Ein Erleben seelischer Gesundung
4. Eine komische Story körperlicher Heilung

ISBN 978-3-8423-2479-4

             Das Eichhörnchen Wetz-Wetz
 
Geschichten mit den 'Vier Freunden'. Tiergeschichten für Kinder mit dem Eichhörnchen Wetz-Wetz und seinen Freunden.
Books on Demand ISBN 978-3-8423-2730-6

           Hannes

Begegnungen und Wendungen 3  
Eine romanhafte Erzählung aus der Reihe Begegnungen und Wendungen: Ein zurückgezogen lebender Mann erfährt durch seltsame Ereignisse und über die abenteuerliche Geschichte seiner Urgroßmutter mehr von seinen Wurzeln. Schließlich findet er eine neue Aufgabe und eine neue Liebe.
ISBN 978-3-8423-3722-0

                Der alte Wolf und die Fee

Begegnungen und Wendungen 1
Erzählt werden Geschichten, die so, oder so ähnlich im übertragenen Sinn passiert sind. Sie sind etwas mystisch verbrämt. D.h. es passieren seltsame Dinge, bei denen man nicht sicher sein kann, ob sie real oder eingebildet sind. Vielleicht sind sie hier und da für das eigene Leben etwas hilfreich? Hoffentlich wenigstens unterhaltend.
Books on Demand ISBN 978-3-8423-3121-1

Leseprobe:


Der alte Wolf und die Fee

Begegnungen & Wendepunkte 1

Wolf hieß er. Etwas grau schon um den Bart. Und wie schon so oft, stromerte er durch die Gegend, trottete durch sein Revier, jederzeit bereit zur Jagd. Sehr aufmerksam war er nicht, er würde es schon merken, wenn es soweit sei die Sinne zu schärfen.

Aber eigentlich, ja eigentlich war es langweilige Gewohnheit geworden. Er war des Jagens müde.

Obwohl, - wenn er etwas witterte, einen interessanten Duft spürte, dann fühlte er jedes Mal wieder diesen Strom des Lebens in sich, jenen herrlichen Kick der Anspannung – Lust flammt auf…- yeah –

Letztlich war aber auch das nur noch Spiel, immer wieder dasselbe und wirklichen Hunger verspürte er auch nicht mehr. Meist ließ er daher schnell ab von der Fährte, setzte sich blinzelnd auf ein warmes Plätzchen und dachte sich traurig: „War’s das? Schon alles erlebt? Schon alles mal gemacht? Nur Wiederholungen?"

Immer öfter hatte er solch Phasen und Gedanken. War er etwa alt geworden? Eigentlich meinte er noch recht fit zu sein, aber er war auch müde, angeödet von allem .... und auch die Antworten auf seine Fragen schienen ihm nicht wirklich wichtig.

Viele Tage, Wochen und Monate ging das schon so. Konnte er was ändern an seiner Lage? Und wollte er das überhaupt? „Ach, egal, irgendwie geht’s weiter. Ich komm schon durch …. …“, grummelte er vor sich hin.

„Wohin eigentlich?“ - Da waren sie wieder diese Fragen, unverfänglich und ganz leise…  … „Ich brauche nichts und niemanden, will nichts und niemanden! Ich mach das schon!“ knurrte er sich selber an. Er mochte es nicht, wenn er selber so mit sich sprach, überhaupt sprach er nicht gerne.

Dann, eines Tages im Spätsommer, auf seiner gewohnten Tour, er wollte gerade wieder nach Hause traben, nahm er einen feinen Duft wahr. Er hielt inne, seine Sinne spannten sich und durch die schmal gewordenen Augen suchte er langsam die Gegend ab.

Da! - In einem Winkel einer großen Baumwurzel saß ein schönes weißes Täubchen. Langsam und ganz leise schlich er näher. Er spürte seine instinktiven Reaktionen. Sein Herz klopfte. Dann sah er, dass auch die Taube ihn beobachtete. Er ging ganz nah an sie heran, atmete ihren Duft ein, er zitterte …. und dann … setzte er sich vor die Taube auf den Boden. 

 


Lange blickten sie sich in die Augen …

„Du fällst also nicht einfach über mich her! - Was bist du denn für einer?“ – „Ich glaube, das habe ich vergessen“, antwortete Wolf, „aber, du bist so wunderschön und wirkst wie zu leichte Beute, ich bin ganz verwirrt. Was bist du denn für eine?“

„Ich weiß, dass du Wolf bist und mich nennt man Fee.“

Wolf wunderte sich über sich selbst. Fassungslos musste er feststellen, dass er mit jemanden redete und nicht gleich …. …  'Gibt es doch noch etwas Neues zu entdecken? Verrückte Welt’, dachte er bei sich.

„Du bist eine Fee?“ ungläubig schaute Wolf die Taube an.

„Na ja, - ich werde Fee genannt und es gibt ein paar Leute, die behaupten ich wäre auch wie eine Fee. Sie sagen, dass ich irgendwie Wunder bewirke oder sogar Wünsche erfülle. Manchmal zweifele ich, so wie heute, und dann sah ich dich, einen schwermütigen, griesgrämigen alten Wolf. Eine gute Gelegenheit für eine Prüfung für mich, die ich zu zweifeln begonnen habe und vielleicht auch für dich, da du mit deinem Leben haderst. Und so flog ich in diesen Winkel und wartete, dass du mich findest.“

– „Du hattest keine Angst? Gerochen habe ich sie jedenfalls nicht.“

– „Doch, sehr große sogar und des Öfteren soll und will ich mein Schicksal auch nicht herausfordern aber heute war es richtig und wichtig“ -

Wolf war immer noch ganz verwirrt. Das alles war zu viel und zu neu. Er konnte reden! Unfassbar! Die Schönheit einer Taube sehen! Zuhören! Ist das wolfsgerecht? Wieder zitterte er, spürte den Strom des Lebens in sich, hörte sein Herz … Was Neues  … Neugier …?

Fühlte sich ziemlich gut an.

- „Also die erste Prüfung ist für mich schon schön ausgegangen. Hast du vielleicht einen Wunsch?“ Fee neigte den Kopf etwas zur Seite und blickte ihn fragend an.

Wolf kam noch ein wenig näher und stubste Fee leicht an, blickte ihr in die Augen und sagte: „Ich hatte keine Wünsche mehr und nun, ja und nun hast du mir gleich mehrere erfüllt, glaube ich. Allein, das herauszufinden hört sich neu und spannend an“, Wolf richtete sich auf, streckte sich und ….

1.    fraß die Taube mit einem Happs.

2.    hüpfte freudig durch den Wald nach Hause

3.    küsste die Taube. Sie blieben noch viele Jahre zusammen.

4.    wachte auf und dachte: “Je oller um so bekloppter die Träume“

5.    weinte

6.    lachte

7.    wunderte sich über diese seltsame Wendung in seinem Leben …

Hoffnung:                         Expect a miracle

                                         Erwarte ein Wunder



Ja, diese Geschichte endet so .......



Ein Beispiel einer Kindergeschichte:

Vier Freunde, - Gantergünter -

Eine Geschichte für einen kleinen Jungen, der in seiner Familie in Südspanien aufwächst. Vater deutscher, Mutter polnischer Herkunft.

 

Wetz-Wetz

Vielleicht kennst du ja schon unseren guten alten Freund, Wetz-Wetz, das Eichhörnchen? Der Wetz-Wetz hat mehrere gleichnamige Brüder und wir haben uns immer gefragt, wie so etwas angehen kann. Aber so ist das nun mal. Also, unser Wetz-Wetz hier in Ottenberg ist genauso ein Quatschmacher wie seine Brüder in Bremen, München oder Spanien.

Unser kleiner Freund wohnt hinter unserem Haus am Waldrand bei einem kleinen Bach. Er liebt über alles Nüsse, das Klettern in den Bäumen und, na klar, Quatsch machen. Das macht er aber nicht alleine, sondern mit seinen besten Freunden. Das sind: der freche Hans, ein Spatzenvogel, und Knabber, die Haselmaus, mit der er sich aber auch oft um die schönsten Nüsse balgt. Als viertes im Bunde ist da eigentlich noch Quack, die Schnatterente. Aber Quack ist verreist und die anderen vermissen ihn sehr. Sie freuen sich schon auf den Frühling, denn dann will Quack wiederkommen.

Wo der jetzt ist? Ja, das ist eine tolle Geschichte.

2. Eislaufen

Angefangen hat es im vorigem Jahr mitten im Winter. Gerade hatte es angefangen ordentlich zu frieren und etwas Schnee war auch gefallen. Die vier Freunde spielten Schneeballschlacht, Glitschen auf dem Eis und alberten viel draußen herum. Aber, hast du schon mal eine Nat-nat-Schnatter-Ente auf dem Eis gesehen? Nein? Das ist eigentlich schon ein lustiger Anblick, denn wenn so eine Ente über das Eis watschelt, fliegt sie alle Nase lang auf die Nase. - Watschel watschel…glitsch….plumps …aua,  watschel watschel… glitsch … plumps … aua.- So geht das die ganze Zeit und alle die das sehen, müssen lachen. Nur, die kennen Quack noch nicht. Quack ist nämlich schlau. Der lacht lieber selber. Hat der sich doch tatsächlich Schlittschuhe gebaut! - Da er ja auch fliegen kann, hat er das Schlittschuhlaufen rucki-zucki, blitzeschnelle gelernt. - Im Tiefflug übers Eis, die Flossen mit den Kufen ausgestreckt und schon glitt er elegant über den zugefrorenen See. - Seine Freunde haben laut geklatscht und sich wie toll gefreut. Auf die Nase gefallen ist Quack nicht mehr, denn immer wenn er ausrutscht, spannt er die Flügel auf und gleitet elegant weiter.

Nachdem er dann ganz sicher Schlittschuh laufen gelernt hatte, hat er seine Freunde manchmal auch aufs Eis mitgenommen. Knabber und den frechen Hans auf dem Rücken und Wetz-Wetz, der sich an seinen Schwanzfedern festgehalten hat und dann auf seinem buschigen Schwanz hinterher geschliddert ist. Hui, wie lustig. War das ein Gegluckse und Gekichere. Wieder mal hatten sie eine tolle Sache gefunden, bei der sie zusammen soviel Spaß hatten.

Normal ist ja hier oft Mistwetter im Winter und nun, bei Eis und Schnee, war das natürlich der Hit. Die anderen Tiere waren ganz neidisch deswegen. Besonders Knurr, der doofe Nachbarshund. Der bellte und knurrte sowieso jeden und alles an. Wenn der mal ohne Leine ist, versucht er auch unsere Freunde zu jagen. Der kann einem damit total auf die Nerven gehen. 

3. Angriff und Verteidigung

Tja - und eines Tages war Knurr mal wieder ohne Leine. Er sah unsere Freunde auf dem Eis und hetzte sofort los. Ente, Maus, Eichhörnchen und Spatz auf einen Happs, das wäre was, dachte der und schon rannte er ohne zu überlegen los. Quer übers Feld, rauf aufs Eis und hinter unseren Freunden her. Aber hallo …, Knurr hatte vergessen, dass unsere Freunden gewitzt sind und ihm immer entwischen. Und so kam, was kommen musste.

Der freche Hans saß auf Quacks Kopf und hielt Ausschau. „Achtung, alles aufgepasst“, rief er „ blöde Töle von rechts hinten im Angriffsschweinsgallop!“ – „Jauhau, schon gesehen“, sagte Quack. „Wenn ich ‚’jetzt’ rufe, alle Mann tüchtig festhalten, dann mach ich einen kleinen Flugsprung nach links, kurz vor dem offenen Wasser. Mal sehen wie das aussieht wenn der olle Köter auf dem Eis bremst“. Und so machten sie es dann auch.     „Er wird doch nicht ins Wasser fallen?“ kicherte Wetz-Wetz. „Nahein, so dumm ist auch der nicht, dass er im Eiswasser badet, oder?“ antwortete lachend der freche Hans. „Doch, doch, hi hi hi, guck mal, guck mal, guck mal, oooch, der arme arme Knurr, gleich wird er tüchtig frieren“, Knabber konnte sich vor Lachen nicht mehr auf Quacks Rücken halten und plumpste selbst in einen Schneehaufen.

Da gab es auch schon einen großen Platscher, Knurr jaulte kurz auf und wurde von der Strömung abgetrieben.

„Hoffentlich schafft er es wieder ans Ufer zu kommen“, sagten die Freunde fast gleichzeitig. Bei aller Schadenfreude wollten sie nämlich nicht, dass irgendjemand durch ihre Späße tatsächlich zu Schaden kommt. - „Ich bringe euch jetzt zurück und mache dann einen Rundflug, um zu sehen, wo er abgeblieben ist“, sagte Quack deswegen und brachte die anderen zum Waldrand zurück. Der freche Hans wollte auch seinen Brüdern zum Suchen helfen Bescheid sagen und mit ihnen in der anderen Richtung suchen.

Quack startete sofort - und nach ein paar Minuten fand er einen nassen und frierenden Knurr, der langsam nach Hause schlich. – „Na, der wird so schnell nicht wieder andere auf dem Eis jagen“, dachte Quack.

4.Gantergünter

Gerade wollte Quack eine schöne Kurve fliegen und nach Hause zu den anderen segeln… Aber da?..... was war das? Er hörte ein ängstliches Geschnatter und Flügelschlagen. Aufmerksam suchte er die Eisfläche und den Bach unter ihm ab.

Wo kamen diese Klagelaute bloß her? Wenn jemand in Not ist, muss er helfen, das ist Ehrensache. Seine Freunde und er haben sich das geschworen.

Da! Am Ufer, unter einer alten Weide sah er etwas. Schnell flog er dahin und landete elegant mit seinen Schlittschuhen auf der Eiskante und kam neben einer kläglich jammernden Wildgans zum stehen.

„Hupps, was ist denn mit dir los?“ Quack versuchte zu sehen, was mit der Gans passiert war. – „ Ich, äh, ich …. mir ist was total Blödes passiert. …..ich….na ja….ich bin so kaltes Wetter nicht gewohnt, weil wir, äh wenn es kalt wird, immer in den Süden fliegen. Wir kennen nämlich die ganze Welt und haben überall Freunde und Verwandte“, näselte vornehm die Gans, „Aber diesmal war ich, als wir aus Polen losflogen, noch ganz verträumt wegen des schönen Sommers und da habe ich nicht aufgepasst. Ich bin gegen einen Windmühlenflügel geflogen….“ lamentierte die Gans und das vornehme Getue war wieder verschwunden. – „Aber deswegen heulst du jetzt nicht hier,  oder?“ fragte Quack. – „Nee, das ist, äh,  noch viel peinlicher. Weil ich mir bei dem Zusammenstoß den rechten Flügel verletzt habe, konnte ich nicht mit den anderen weiter nach Süden fliegen und bin hier bei Verwandten auf einem Bauernhof untergekrochen. Der Bauer hat nur ‚hallo’ gesagt, ‚wer bist du denn? Ach, ein flügellahmer Wintergast…. na ja, kannst bis zum Frühling bleiben’. -– Aber, immer im Stall ist es stinklangweilig. Und da bin ich heute mal raus, ’ne kleine Runde fliegen. Und hier wollte ich mich etwas ausruhen, dabei bin ich denn wohl eingeschlafen……..und dann bin ich hier mit dem Bürzel festgefroren“. Bei den letzten Worten fing er wieder an zu heulen und klapperte erbärmlich mit dem Schnabel.

„Ja, ja, ok, ganz ruhig bleiben, ich sehe inzwischen schon, was los ist, das ist null Problemo, das haben wir gleich! Aber sag mal, wie heißt du eigentlich? Ich bin Quack, von der Flugrettung Ottersberg…., nee, nee Quatsch, nur Quack.“

– „Ich, äh, bin der Gantergünter, Haffgänserich aus Polen“, Gantergünter versuchte sich hochzurecken und ganz stolz auszusehen.

 -„Na klasse, du Haffgänserich, haste dir also ganz vornehm den Hintern festfrieren lassen, was? Ja, ja, vornehm geht die Welt zugrunde. So, dann woll’n wir mal. Ein paar Schwanzfedern wird’s aber kosten, ok?“

– „Waaas, meine schönen Schwanzfedern? Huhuu, aber wenn es nicht anders geht, na gut.“ -

 -„Also, aufgepasst, du flatterst gleich, damit du etwas hochkommst, und dann komme ich mit meinen Kufen angeflitzt, kurve über deine Schwanzfedern und schon biste frei, wetten?“

– Und so machten sie es. Was war Gantergünter glücklich und Quack war natürlich auch etwas stolz.

 -„So, ich begleite dich noch zu deinem Stall ins Warme und dann will ich auch nach Hause. Meine Freunde machen sich sicher schon Sorgen und außerdem müssen die natürlich diese Geschichte unbedingt brühwarm erzählt bekommen.“

– „Aber, du hast mir das Leben gerettet, ich stehe in deiner Schuld. Was kann ich dir Gutes tun?“ – „Ach, lass mal, das war Ehrensache, das kostet bei uns nix! ---- Mmmh, ..aber vielleicht kann ich ja mal mit dir in den Süden kommen, da war ich nämlich noch nie. Und so lange fliegen wie ihr, kann ich leider auch nicht, nee das wird wohl doch nichts.“

„Mann, na klar, ’ne super Idee ist das“, sagte Gantergünter, „ ich kann sowieso mit meinem Flügel nie wieder so ausdauernd fliegen und müsste nächstes Jahr alleine mit mehreren Pausen reisen. Wie wär’s, wenn ich dich im nächsten Herbst abhole und du mit nach Afrika kommst? Verwandte haben wir überall, in jedem Land, und wir können Pause machen, so oft und wo wir wollen. Abgemacht?“ – „Jau, abgemacht, supidupi, wenn ich das gleich meinen Freunden erzähle, die werden Augen machen, JungeJungeJunge, dolldolldoll, das alles.“ Quack war hin und weg. Meine Güte, was war das für ein Tag.


5.


Fortsetzung folgt



 


Wie es weiter geht?

Tja,
auch in in Zukunft werde ich wohl weitere Büchlein veröffentlichen. Einiges ist schon fertig, so wie diese Geschichten, vieles ist noch in meinem Kopf aber noch nicht auf der Festplatte oder gar auf Papier. Illustrationen etc. müssen dann auch noch gemacht werden. Dafür bin ich immer auf der Suche nach guten Motiven...

Das Schreiben macht mir viel Spaß, aber es kostet auch viel Zeit und da ich mir nicht noch zusätzlichen Stress machen möchte, lasse ich es bei "gelegentlich" ...


 


Dann war da noch...

Das war eine Woche vor der Sendung. Und dann? Siehe unten!


Quelle: www.kreiszeitung.de vom 26.03.2009 "Leuchte" mit Elbsegler und Walflosse Ottersberger Rolf Bennecke (59) vertritt am Sonntagabend als Ratefuchs Niedersachsen in Quizshow im NDR-Fernsehen   Glücksbringer auf dem Weg zur 'Leuchte des Nordens' bastelten Kolleginnen für den Ottersberger Rolf Bennecke (59), der Sonntagabend in der NDR-Quizshow zu sehen ist - mit Elbsegler auf dem Kopf, Walflossenkette um den Hals und ganz viel Wissen. Foto: Holthusen OTTERSBERG (pee) So fix kann's gehen. Einmal in irgendeiner Angelegenheit die eigene Mailadresse beim NDR hinterlassen - und schwupps zum Casting für die "Leuchte des Nordens" eingeladen. "Was soll der Quark?", brummelte Rolf Bennecke, der die norddeutsche Quizshow mit Carlo von Tiedemann sonntagsabends im N3-Fernsehen sowieso noch nie gesehen hatte. Aber dem Reiz des Neuen konnte der seebärige Ottersberger dann doch nicht widerstehen. Also ab zum Casting - und jeder Kandidaten-Sucher, der ihn nicht genommen hätte, wäre mit Blindheit geschlagen. Der Fernsehauftritt als Ratefuchs für das Bundesland Niedersachsen nahm also seinen Lauf. Im Januar wurde die Show, in der Rolf Bennecke mit schnell erwachtem Ehrgeiz Punkte für die "Leuchte des Nordens" sammelt, beim NDR in Hamburg aufgezeichnet - am kommenden Sonntag, 29. März, flimmert die Sendung ab 21.45 Uhr auf N3 über den Bildschirm. Rolf Bennecke tritt auf, wie ihn die Ottersberger kennen: Mit dem alten Elbsegler auf dem Kopf, der bronzenen Walflosse um den Hals und mit unerschütterlicher Ruhe. Es braucht schon mehr als ein paar Fernsehkameras, um den 59-Jährigen nervös zu machen. "So schnell komme ich nicht ins Schwitzen", grient er. Das, sein Wissen, sein Charisma und sein bewegtes Leben, aus dem es allerhand Abenteuerliches und Skurriles zu erzählen gibt, machten Rolf Bennecke zu einem begehrten Kandidaten für die Quizshow, für die nicht einfach Schlauköpfe, sondern "echte Typen" gefragt sind. Im Fall Bennecke scheint die "Leuchte des Nordens" eher zu den kleineren Herausforderungen in seinem Leben zu zählen. Mit Leuchttürmen hat der gebürtige Bremer als Segler auf Nord- und Ostsee reichlich Erfahrung. Noch viel höher waren die Türme, genau gesagt die luftverpestenden Schornsteine und Kraftwerksschlote, die Bennecke in den 80er Jahren als Umweltaktivist erkletterte, um Transparente auszurollen. 1982 gehörte er in Bremen zu dem Dutzend Gründer der Aktionsgemeinschaft "Robin Wood", die sich als nationale Umweltschutzorganisation von dem internationalen Bündnis "Greenpeace" abspaltete. "Wir wollten den deutschen Wald retten, die deutschen Flüsse", erzählt Bennecke. Vorher war er gerade in Sachen Walfangverbot für "Greenpeace" in Frankreich unterwegs gewesen. Dort kaufte er sich von seinen paar Franc die Walflosse aus Bronze, die er heute noch als Kettenanhänger trägt. "Meine Frau ist Biologin, meine älteste Tochter Meeresbiologin..." - Wale haben in der Familie Bennecke symbolhafte Bedeutung. Bei den Umweltschutzaktivitäten hatte der Bremer auch seine Frau Marion kennengelernt. Vor 22 Jahren zogen sie mit zwei kleinen Töchtern nach Ottersberg. Ohne seine Familie wäre Rolf Bennecke wohl Weltenbummler geblieben. Tausendsassa ist er sowieso: Er lernte Elektroniker, war Übersetzer für Russisch, überführte Lkw nach Syrien, betrieb zwei Szene-Kneipen im Bremer Viertel, wurde examinierter Pfleger in der Psychiatrie, leitete eine Suchttherapiestation und eine Jugendpsychiatrie, absolvierte Ausbildungen zum Psychotherapeuten und zum Supervisor. Heute arbeitet Bennecke in der Steuerungsstelle Psychiatrie im Bremer Gesundheitsamt und ist ruhiger geworden: "Ich hab' nicht mehr das „Gegen-alles-T-Shirt' an", lächelt der fast 60-Jährige, und auch sein Motto aus jungen Jahren: "Wenn wir jemals einen Plan haben, sind wir erledigt" hat sich überholt. Zu Gitarre spielen und Segeln hat sich die Schriftstellerei als Lieblingsbeschäftigung gesellt: Rolf Bennecke schreibt Geschichten für Kinder und für Erwachsene und plant sein erstes Buch. Seinen ersten Fernsehauftritt seit Robin-Wood-Zeiten hat er nun am Sonntag. Ob Rolf Bennecke als "Leuchte des Nordens" selbige tatsächlich gewinnt, wird hier nicht verraten. Nur so viel: Er weiß viel, rät gut, hat ein bisschen Glück und punktet ganz ordentlich bei dem Norddeutschland-Quiz. Fragen wie die nach dem Küstendeutsch-Ausdruck für Geld können einen Seemann nicht erschüttern. Und Rolf Bennecke schon gar nicht.     Nachtrag: Jaha, ich habe sie ergattert!

Da ist sie ja, die Leuchte! Rechts, das bin ich.


Und das ist sooooo niedlich:

Das ist Fiete.


















Ein Hörnchenwaisenkind, dass meine Tochter und ihre Freundin (Biologen) aufgezogen haben (Da waren allerdings noch mehrere im laufe des Jahres (2011) Mal zwei, mal drei usw.) Von den insgeamt acht sind zwei ihren Kranklheiten oder Verletzungen erlegen... Die anderen leben jetz in den ausgedehnten Wäldern des Fichtelgebirges :-)



































































 
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